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Gute gesunde Schule - Preisträger 2012

Im Jahre 2012 nahm unsere Schule an dem Wettbewerb "Gute gesunde Schule" der Unfallkasse NRW teil und gewann auf Anhieb den Schulentwicklungspreis

                                                                                                                      Gesunde Schule bearbeiter

 

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Schirmerschule - eine Gute gesunde Schule“
Konzept zur Gesundheitserziehung
Schirmerschule – eine „gesunde Schule“
Ein gutes Wohlfühlklima ist für alle Mitglieder der Schulgemeinde von großer Bedeutung. Das Streben nach einer „gesunden Schule“ erhöht die Qualität einer Schule deutlich. Wir achten auf ein gutes, gesundes Lern- und Arbeitsklima, Gesundheitsaspekte nehmen einen zentralen Stellenwert ein. So stellt die Förderung der psychischen und physischen Gesundheit an unserer Schule einen wichtigen Baustein der Schulentwicklung dar und ist ein bedeutender Aspekt unseres Schulprofils.
Seit Jahren bemühen wir uns um mit vielfältigen Angeboten um dieses Thema - in dem Bewusstsein, dass sich bereits im Kindesalter die wesentlichen gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen ausbilden.
Bereits bei der Planung des Schulneubaus und der Gestaltung des Raumbuches in den Jahren 2006 – 2008 bestand Einigkeit darüber, den Aspekten Arbeits- und Gesundheitsschutz, der Förderung und Unterstützung der physischen und psychischen Gesundheit, dem Thema Nachhaltigkeit, dem Umweltschutz, der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen für die gesamte Schulgemeinde besondere Beachtung zu schenken. Die neuen Räumlichkeiten unterstützen diese Bestrebungen in besonderem Maße.
Die Schule bietet im Rahmen ihrer Unterrichts- und Erziehungsarbeit vielfältige Angebote aus diesen Bereichen an.
Es seien hier nur einige Beispiele genannt, die bei der Realisierung des Neubaus dann auch tatsächlich Berücksichtigung fanden:
  • Photovoltaikanlage mit Leuchtanzeige über Produktivität und Einsparung von Kohlendioxid
  • Bewegungsmelder in allen Fluren
  • Beleuchtung in den Klassen mit Energiesparprogramm und Abschaltautomatik
  • Energiesparende Elektrogeräte
  • Sensortechnik an allen Wasserhähnen
  • Schulgarten, Riechgarten
  • Barfußgarten zur Körperwahrnehmung
  • Spielgeräte und Sportgeräte zur Förderung der Motorik
  • Kletterwand in der Turnhalle
  • Beachtung von psychohygienischen Aspekten: helle Flure und Räume, lichte Innenhöfe zur Entspannung, Terrassen für die Klassen
  • Barrierefreiheit in allen Bereichen
  • Einbau von Duschen auch für das Personal
  • Fitnessraum
  • Entspannungsraum
  • Fach- und Werkräume befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik
  • zentrale Steuerung des Gebäudemanagements (Firma SKE)
………
Die Schulgemeinde bemüht sich im kooperativen Miteinander und in Zusammenarbeit mit der Betreiberfirma der Schule (Firma SKE) um gute, gesunde Lern- und Arbeitsbedingungen für alle, um die Förderung der physischen und psychischen Gesundheit. Gesundheitsförderung und das Bemühen um größtmögliche Sicherheit unterstützen und fördern den Bildungs- und Erziehungsauftrag einer Schule.
Die Schirmerschule verfügt über eine Gefährdungsbeurteilung, die regelmäßig evaluiert und ggf. ergänzt wird. Es erfolgt eine jährliche Begehung des Gebäudes.
Nach dem Umzug in den Neubau hat die Schulleitung einen aktuellen Hygieneplan erstellt.
Es gibt ein Krisenteam, das sich regelmäßig trifft. Die Zuständigkeiten sind geklärt. Ein Seelsorger und der Jugendstraßenpolizist begleiten und beraten das Team.
Die wichtigsten Brandschutzregeln sind allen bekannt. Es erfolgen regelmäßige „Brandschutzübungen“.
Schülerinnen und Schüler der Schirmerschule tragen Verantwortung für ihr schulisches Umfeld. Sie werden in die Pflege des Neubaus mit einbezogen. Es gibt einen wöchentlich wechselnden Klassendienst, der sich um die Sauberkeit des Schulhofes kümmert.
Regelmäßig – vor den Ferien – gibt es eine Aktion „saubere Schule“. Dann werden die Klassenzimmer und die Flure gesäubert.
Die Schülersprecher (1 Mädchen, 1 Junge) werden jedes Schuljahr neu gewählt und in viele Aufgaben mit einbezogen. Sie werden von der Vertrauenslehrerin/dem Vertrauenslehrer begleitet, haben einen wöchentlichen Termin mit der Schulleiterin und für alle Schülerinnen und Schülern jeden Dienstag von 9.45 Uhr – 10.15 eine Sprechstunde.
Die Schule achtet auf die Einbeziehung von gesundheitsfördernden Unterrichtsinhalten in allen Fachbereichen. Schülerinnen und Schüler der Schirmerschule werden motiviert, sich gesund zu ernähren und werden außerdem regelmäßig zum Trinken von Wasser und gesunden Getränken ermuntert. Hierzu erhalten sie durch die unterschiedlichsten Angebote Tipps für ihren Alltag.
Im Folgenden seien einige Maßnahmen kurz erwähnt. Sie werden an anderer Stelle noch ausführlicher beschrieben:
  • Projektwochen zur Gesundheitsförderung
  • Sport- und Schwimmangebote, kompensatorischer Sportunterricht
  • Intensive Wahrnehmungs- und Bewegungsangebote
  • Aufbau eines Schulsanitätsdienstes
  • Gewaltpräventive Angebote (Cool-Down-Training, Sozialtraining, Fit-for-Life, Ringen-Raufen-Boxen)
  • Vierpfotentherapie in Kooperation mit dem Verein „Tiere als therapeutische Begleiter“
  • Tierisches Klassenzimmer“
  • Erlebnispädagogische Angebote (Projektwochen, Klettern…)
  • Klasse 2000 (Projekt mit dem Lions Club – Frauen)
  • Angebote zur gesunden Ernährung (gesundes Frühstück für alle, Catering, Ernährungsführerschein, Ernährungslabor)
  • Drogenprävention
  • Schülerfirmen „Lieblingsstücke“ und „Schirmerlädchen“
 
Gesundheitserziehung in der Unter- und Mittelstufe
Ein besonderer Schwerpunkt unserer täglichen Unterrichts- und Erziehungsarbeit in der Unter- und Mittelstufe der Schirmerschule entstammt dem Bereich der Gesundheitserziehung.
So können wir z.B. nicht voraussetzen, dass unsere Schülerinnen und Schüler allmorgendlich im häuslichen Bereich ein gesundes, ausgewogenes Frühstück zu sich nehmen. Viele Kinder bewegen sich nicht regelmäßig an der frischen Luft oder betätigen sich zu wenig sportlich. Die Zahl der übergewichtigen Kinder nahm in den letzten Jahren deutlich zu. Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich gesünder und ausgewogener zu ernähren, sportliche Aktivitäten mit Spaß und Freude zu erleben und Wert zu legen auf eine angemessene Zahn- und Körperpflege.
Folgende Projekte aus dem Themenbereich „Gesundheitserziehung“ sind seit einigen Jahren fester Bestandteil unseres Jahresprogramms:
  • Gesunde Ernährung (gemeinsames tägliches Frühstück, Projekt „Milch“ mit dem Verband der Landfrauen)
  • Apfelsaftprojekt im Herbst (Herstellung von Apfelsaft mit der Apfelsaftpresse – in Zusammenarbeit mit dem Brückenkopfpark der Stadt Jülich)
  • Zahnpflegemobil
  • Zusammenarbeit mit der Schulärztin und der Jugendzahnärztin des Gesundheitsamtes
  • Erweiterter Sport- und Schwimmunterricht
  • Kompensatorischer Sportunterricht
  • Projekt „Gesund macht Schule“ in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland
  • Schuleigene Projektwochen zum Thema „Gesundheit“, „Ernährung“, „Bewegung“ und „Erlebnispädagogik“
Seit dem Schuljahr 2005/06 beteiligten wir uns mehrfach an dem Projekt der AOK „Gesund macht Schule“. In den letzten Jahren fanden zu diesem Themenschwerpunkt bereits mehrere Projektwochen statt.
So gibt es an unserer Schule jährliche Projektwochen (1-2 mal pro Schuljahr) mit dem Schwerpunkt „Gesundheit und Bewegung“.
Folgende Aktivitäten unter Einbeziehung außerschulischer Organisationen wurden und werden in diesem Rahmen geplant und durchgeführt:
  • Wir kaufen Obst und Gemüse ein, lernen gesunde Lebensmittel kennen.
  • Zubereitung gemeinsamer Mahlzeiten („gesunde Ernährung“ für alle)
  • Gemeinsames Frühstück im Rahmen der Gesundheitswoche
  • Rollbrettführerschein
  • Besuch im Fitnessstudio
  • Bewegungslandschaft und Parcours in der Turnhalle
  • Abschlussolympiade
  • Bewegungsspiele mit dem Luftballon
  • Judo
  • Tanzen und Aerobic
  • Fitness-Pass
  • Spielemobil
  • Wasserolympiade(Hallenbad)
  • Turnhallenparcours –blind
  • Entspannungskiste AOK
  • Sinnesparcours
  • Bücherkiste (Stadtbücherei)
  • Erste-Hilfe-Kurs für Kinder(Malteser-Rotes Kreuz)
  • Besuch einer Krankenschwester
  • Stationen zum Thema „Mein Körper“
  • Elternabend mit der Patenärztin
  • Besuch im Krankenhaus
  • Besuch beim Arzt
  • Besuch beim Zahnarzt
  • Malteser-Rettungswagen
  • Röntgenbilder
 
Da wir nach dem Umzug in den Neubau über erweiterte räumliche und sächliche Bedingungen verfügen (Psychomotorikraum, differenzierte Materialien zur Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung, Entspannungsraum, Fitnessraum, Kleinküche für jede Klasse in jedem Gruppenraum) werden die Schwerpunkte Gesundheits- und Bewegungserziehung kontinuierlich weiter ausgebaut.
Nachdem die erste Projektwoche im Jahr 2006 evaluiert wurde und auf sehr großen Erfolg traf, folgten weitere Projektwochen, die in regelmäßigen Abständen und in Zusammenarbeit mit der AOK und den Landfrauen wiederholt werden.
Die Projekte und Projektwochen umfassen in der Hauptsache folgende Themen:
  • Gesunder Körper“
  • Gesunde Ernährung“
  • Kein Kind ohne Frühstück“ – inzwischen etabliert, in den Alltag der Unterstufe integriert. Die Unterstufe beginnt den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück.
  • Bewegung und Schule“
  • Milch ist gesund“
  • Auf dem Bauernhof“
 
Das Zahnmobil
Seit vielen Jahren besteht eine enge Kooperation mit dem Arbeitskreis Zahngesundheit in Jülich.
Im November jeden Jahres besucht uns regelmäßig das Zahnmobil. Mehrere Tage lang sammeln die Kinder der unteren Klassen vielfältige Informationen über Zähne, Zahngesundheit, richtige Zahnpflege. Im Zahnmobil können sie diese Informationen in die Praxis umsetzen und werden von einer kompetenten Fachkraft begleitet und beraten.
Jährlich ein Mal besucht die Jugendzahnärztin des Gesundheitsamtes für den Kreis Düren die Schirmerschule und führt eine Kontrolluntersuchung und - falls erforderlich – auch eine Beratung durch.
Erste Hilfe“ als Unterrichtsthema – Schulsanitätsdienst
Das Thema „Erste Hilfe“ ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitserziehung. Seit Oktober 2010 trifft sich einmal wöchentlich die „Erste Hilfe AG“, die sich aktuell aus 15 Schülern drei unterschiedlicher Klassen zusammensetzt. Das Thema „Erste Hilfe“ findet aber auch innerhalb des Klassenunterrichts der Oberstufe Platz.
Das wichtigste Prinzip ist, die Schüler zum Helfen (wollen) zu ermutigen und zu befähigen. In kleinen Schritten lernen die Schüler sehr praxisorientiert die wichtigsten Grundlagen der „Ersten Hilfe“. Mit Hilfe von Rollenspielen üben die Schüler sich situationsangemessen zu verhalten. Auf Ausflügen sowie auch auf dem Pausenhof haben die Schüler die Gelegenheit, bei kleineren Verletzungen ihre Kenntnisse anzuwenden und ihre Mitschüler zu versorgen.
Die Schülerinnen und Schüler werden in folgenden Themenbereichen der Ersten Hilfe ausgebildet:
  1. Verletzungen im (Schul-) Alltag

  2. Prävention von Unfällen und gefährlichen Situationen

  3. Helfen durch Trösten

  4. Absetzen des Notrufes

  5. Verbände: Knie-, Kopf-, Fingerkuppen-, Druck- u.a. Verbände

  6. Insektenstiche versorgen

  7. Nasenbluten

  8. Beulen und Brüche

  9. Bisswunden

  10. Verbrennung durch Wasser

  11. Verbrennung durch Sonne

  12. Unterkühlung

  13. Vergiftung

  14. Hilfe bei Schock

  15. Bewusstlosigkeit

Wichtige Ziele sind außerdem:
  • Soziales Lernen: Die Schüler lernen durch die Ausbildung in Erster Hilfe, ein Stück weit für die eigene und die Sicherheit ihrer Mitschüler Verantwortung zu übernehmen.
  • Förderung der Handlungskompetenz: Die Schüler lernen in Notfallsituationen selbstständig zu agieren.
  • Persönlichkeitsentwicklung: Durch das Gefühl, den Mitschülern bzw. Mitmenschen in einer Notlage weiterhelfen zu können, wird das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen der Schüler gestärkt.

 

Bis zum Ende des Schuljahres wird an der Schirmerschule ein Schulsanitätsdienst etabliert. Hierzu existiert eine Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz.
Das gesamte Lehrerkollegium absolvierte im Jahre 2010 beim Deutschen Roten Kreuz eine Ersthelfer-Fortbildung, die im Jahre 2012 aufgefrischt wird.
Eine Kollegin besucht im Schuljahr 2011/12 einen mehrtägigen Fortbildungslehrgang, der sie dazu befähigt, Schülerinnen und Schüler als Ersthelfer/innen auszubilden.
Nach dem Ende ihrer Weiterbildung wird an der Schirmerschule ganz offiziell auch der Schulsanitätsdienst eingerichtet. Die Vorbereitungen und erste Realisierungsversuche hierzu erfolgen bereits im Rahmen der Erste-Hilfe-AG.
Psychische Gesundheit
Das Thema „psychische Gesundheit“ ist zum wichtigen und unverzichtbaren Baustein unserer „guten gesunden Schirmerschule“ geworden. Uns ist ein Wohlfühlklima für alle Mitglieder der Schulgemeinde von großer Bedeutung. Wir achten auf ein gutes Lern- und Arbeitsklima, Gesundheitsaspekte nehmen einen zentralen Stellenwert ein.
Die „Vierpfoten-Therapie“ an der Schirmerschule
Die Angebote des Vereins „Tiere als therapeutische Begleiter“ sind zum festen Bestandteil der sonderpädagogischen Förderung an der Schirmerschule geworden. Fast täglich besuchen uns Hunde des Vereins „Tiere als therapeutische Begleiter“, der sich den Spruch „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ von Martin Buber als Leitgedanken ausgesucht hat.
Seit vielen Jahren unterstützt uns der Verein, der von einer Jülicher Tierärztin gegründet wurde, die eine zusätzliche Qualifikation als Gestalttherapeutin besitzt. Die Kinder nehmen mit großer Begeisterung an den Angeboten des Vereins teil. Mit glücklichen Gesichtern und entspannt kommen sie von den „tierischen Unterrichtsstunden zurück.
Gerade bei Kindern mit emotionalen und sozialen Störungen, Unsicherheiten, Wahrnehmungsproblemen kann man die positiven Einflüsse der Tiere auf Verhalten, Selbstbewusstsein, Selbstbild, eigenverantwortlichem Handeln, Gestimmtheit und auf die Übernahme von Verantwortung sehr gut beobachten.
Das Projekt ist inzwischen zur „Dauereinrichtung“ geworden.

Seit fast 10 Jahren gibt es für unsere Schülerinnen und Schüler folgende Angebote des Vereins „Tiere als therapeutische Begleiter“:

  • Pferdepflege und Reiten
  • Tier-Projektwochen
  • Regelmäßige Tierbesuche und Tier-AGs in der Unter- und Mittelstufe der Schirmerschule
  • Hundespaziergänge“
  • Hundeführerschein
  • Unterrichtseinheiten im „Tierischen Klassenzimmer“

 

Die „tierischen Angebote“ verfolgen dabei vor allem folgende Ziele:
  • Emotionale Bindung und Vertrauen zu den Tieren aufbauen
  • Rücksichtnahme durch Respekt vor großen und kleinen Tieren
  • Übernahme von Verantwortung
  • Kommunikation auf körperlicher Ebene beim Einwirken auf das Tier
  • Entwicklung von Willensstärke und Handlungsplanung durch selbständiges Führen der Tiere
  • Entwicklung von Selbstvertrauen
  • Schulung von Gleichgewicht und Rhythmusgefühl, Tonusregulation
  • Sensorische Integration durch gleichmäßige Aktivierung beider Körperhälften beim Bewegtwerden durch das Pferd
  • Anregung der taktilen Wahrnehmung bei der Pflege der Tiere
  • Ungezwungener Aufbau neuer sozialer Kontakte
 
Jule – unser Klassenhund
Jule ist der Star in der Klasse U 1 – und sie weiß dies und genießt es. Schwanzwedelnd begleitet sie ihr Frauchen mindestens an einem Tag der Woche in die Schule. In der neuen Schirmerschule ist sie schon richtig zu Hause, hat fast jeden Winkel ausgekundschaftet und weiß vor allem, wo es auch gute Leckerchen gibt. Seit ihrer 13. Lebenswoche ist sie nun eifrige Besucherin und ist nun schon Jahre alt.
Von den Kindern wird Jule morgens mit großer Freude erwartet. Sie haben eine emotionale Bindung und Vertrauen zur Hündin aufgebaut. Sie übernehmen gerne die Verantwortung für Jule, gehen mit ihr „Gassi“, sorgen für Wasser und Leckerchen als Belohnung. Beim selbstständigen Führen an der Leine ist Willensstärke, Durchhaltevermögen, Handlungsplanung gefragt – die Jungen und Mädchen schaffen das gut und freuen sich über ihre Erfolge. Viele von ihnen haben durch den intensiven Kontakt zu Jule Selbstvertrauen, Selbstverantwortung gewonnen und die Übernahme von Verantwortung für ein ihnen anvertrautes Tier gelernt. Auch die taktile Wahrnehmung und die Kommunikation auf körperlicher Ebene werden geschult, wenn Jule ausgiebig gestreichelt und gebürstet wird. Die Reflexion über eigenes Verhalten und die Erfahrungen über das Ursachen-Wirkungs-Prinzip werden im Umgang mit Jule deutlich. Nicht zuletzt werden durch den respektvollen, fürsorglichen Umgang mit der Hündin Aggressionen abgebaut, häufig nehmen auch Berührungsängste deutlich oder ganz ab. Allein durch ihre Anwesenheit beeinflusst die Hündin das Klassenklima positiv, Auffälligkeiten, Aggressionen und Streits werden reduziert.
Jule ist eine Bereicherung für die Kinder der Schirmerschule. Sie bewertet nicht, ist immer gut gelaunt, hört zu, ist gerne inmitten der Gemeinschaft, spürt die Stimmungen der Kinder, freut sich auf sie, Aussehen, Größe, Gewicht sind ihr egal, sie entspannt das Klassenklima.
Hundespaziergänge und Hundeführerschein
Die Unter- und einige Mittelstufenklassen erhalten regelmäßig Besuch von Hunden. Die Kinder gehen in Kleingruppen mit ihren neuen Freunden spazieren, lernen diese zu verstehen, ihr Verhalten richtig zu interpretieren, sie zu streicheln, richtig an der Leine zu führen, sie zu versorgen, zu pflegen und mit ihnen ein kleines Training durchzuführen. Mit großer Begeisterung werden Agility-Parcours aufgebaut und mit den Hunden zusammen begangen.
Dabei können die Schülerinnen und Schüler einen Hundeführerschein erwerben.
Die Ziele der Hundespaziergänge sind:
  • Ungezwungener Aufbau neuer sozialer Kontakte
  • den Hund als Freund des Menschen erleben
  • Verhalten der Hunde verstehen lernen
  • einen angemessenen Umgang mit den Hunden lernen
  • Aufbau von Selbstsicherheit und Selbstvertrauen
  • Förderung von bewusst gesteuerten Handlungen und Reflexion des eigenen Verhaltens, Erfahren des Ursachen-Wirkungs-Prinzips und dessen individueller Bewertung
  • Abbau von Berührungsängsten und Aggressivität
 
Unser „tierisches Klassenzimmer“
Im Rahmen der Kooperation mit dem Verein „Tiere als therapeutische Begleiter“ wurde 2010 an der Schirmerschule ein „tierisches Klassenzimmer“ eingerichtet. Hier treffen sich Tiere und Schülerinnen und Schüler regelmäßig, um voneinander und miteinander zu lernen. Manchmal hoppelt dann ein Meerschweinchen durch das Klassenzimmer oder es gibt schon mal Besuch von Schlangen, Hasen, Hamstern, Echsen. In den Regalen finden sich interessante Bücher und Spiele über Tiere. In diesem „anderen Klassenzimmer“ können Mädchen und Jungen so allerlei Erfahrungen über und mit Tieren sammeln.
Eselpflegegruppen im Brückenkopfpark
Seit mehreren Jahren besuchen wöchentlich 2 Kleingruppen der Unterstufe den Brückenkopfzoo, um sich dort mit den Eseln Biene und Lisa zu treffen. Bei Wind und Wetter, Sonnenschein und Regen machen sich die Gruppen um 11.45 Uhr auf den Weg, um ihre Schützlinge zu pflegen. Manchmal ist der Weg dorthin weit – aber sind sie angekommen und werden von den Eseln freudig begrüßt, sind alle Mühen vergessen und sie freuen sich über das Zusammensein mit Biene und Lisa.
Sie lernen, sich an Regeln zu halten, denn man muss den richtigen Umgang mit seinem tierischen Partner und dessen Pflege erst richtig lernen. Jedes Kind übernimmt Verantwortung und knüpft Beziehungen zu seinem Esel. Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit der Natur, Ängste und Aggressionen werden abgebaut, die Übernahme von Eigen- und Fremdverantwortung wird trainiert. Haben sie sich an das Miteinander gewöhnt, gegen die Mädchen und Jungen stolz und selbstbewusst mit „ihrem Esel“ spazieren. Das ist nicht so ganz einfach, denn dies erfordert Konzentration und Ausdauer. Gerne schmusen sie auch mit den Eseln und zeigen ihnen ihre Gefühle. Streicheln und Kraulen weckt positive Emotionen und baut Vertrauen auf. Spielt das Wetter mal nicht so mit und sind Spaziergänge dann nicht möglich, können die Kinder im „Grünen Klassenzimmer“ des Brückenkopfparks vieles über Esel erfahren, über sein Futter, seine Haltung, seine Körpersprache. Nach einem Jahr in der „Eselpflegegruppe“ ist jedes der Kinder ein „kleiner Experte“ und inniger Freund der Esel geworden – und dann fällt der Abschied schwer.
Reiten und Pferdepflege
Ein weiteres bei den Kindern äußerst beliebtes Angebot sind die Besuche auf einem Reiterhof. Die Kinder werden mit dem Bus des Vereins „Tiere als therapeutische Begleiter“ abgeholt. Liebevoll werden die Pferde dann geputzt, gestriegelt, durch die Halle geführt. Der mit Spannung erwartete Höhepunkt ist dann bei jedem Besuch das Aufsitzen und das Reiten in Begleitung der Therapeutin. Manche Kinder haben richtig Mut und trauen sich kleine Kunststücke auf dem Pferderücken zu. Deutlich zu beobachten ist die große Freude der Kinder, die zunehmend ihre Ängstlichkeit verlieren und an Selbstbewusstsein gewinnen. Stolz fahren sie dann wieder Richtung Schule und können den nächsten Besuch kaum erwarten.
Bewegungsfreundliche Gestaltung des Unterrichts und „Aktive Pause“
Kinder besitzen einen natürlichen Bewegungsdrang. Diesen können sie aber in der heutigen Zeit meist nicht ausreichend stillen. Im Freizeitverhalten vieler Kinder und Jugendlicher werden Bewegungsaktivitäten immer seltener. Natürliche Bewegungsräume stehen kaum noch zur Verfügung und die Spielinteressen haben sich durch die Medienvielfalt verändert.
Für die ganzheitliche Entwicklung ist die Bewegung aber eine wichtige und elementare Voraussetzung. Kinder erkunden durch Bewegung ihre Umgebung und gestalten sie, sie treten miteinander über Bewegung in Kontakt, sie vergleichen sich untereinander und strengen sich an. Sie drücken ihre Gefühle wie Freude, Wut, Ärger über Bewegung aus. In der Bewegung erfahren und lernen Kinder viel über sich, über andere und über ihre Umwelt.
Viele Schülerinnen und Schüler der Schirmerschule zeigen Beeinträchtigungen in ihrer Bewegungs-, Koordinations-, Wahrnehmungs-, Handlungs- und Erlebnisfähigkeit. Ihre Sozialkompetenz ist häufig ebenfalls eingeschränkt.
Um dem Bewegungsmangel der Schülerinnen und Schüler entgegen zu wirken und die in der Schule dominierenden „Sitzzeiten“ gegenüber „Bewegungszeiten“ zu reduzieren, versuchen die Lehrerinnen und Lehrer der Unter- und Mittelstufe vermehrt neben dem regelmäßig stattfinden Sport- und Schwimmunterricht Bewegungsangebote in den Unterricht und in die Pausenzeiten zu integrieren.
Die Schülerinnen und Schüler können sich z. B. für die Pause Spielgeräte wie Bälle, Springseile, Gummitwist, Federball- und Tischtennisschläger ausleihen. Zusätzlich werden verschiedene Bewegungsmaßnahmen z. B. Tanzen, Fußball, Tischtennis, Basketball in den Pausen unter Anleitung angeboten.
Des Weiteren kommen Bewegungsspiele zur Unterrichtseinstimmung, zum Ausklang sowie in Minipausen zum Einsatz.
Angeboten werden neben den umfangreichen Bewegungsangeboten die vielfältigsten Rhythmusspiele, Mitmachlieder oder gemeinsames Trommeln.
Musik- und Bewegungsspiele unterstützen und fördern in besonderem Maße die mentale und körperliche Entwicklung und ermöglichen spielerisches und handlungsorientiertes Lernen.
Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogik soll Sinnesempfindungen vermitteln, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre persönlichen Bedürfnisse nach Abenteuer und Erlebnissen zu befriedigen. Wahrnehmungen, die nicht für sich alleine existieren, sondern eingebunden sind in ein Gruppengefüge. Die Kinder und Jugendlichen sollen vor allem sozial-emotional bedeutsame Erfahrungen, wie z.B. „nur im Team können wir die Aufgabe lösen“, halten (sichern) und gehalten (gesichert) werden“, „sich über eigene Grenzen hinaussteigern“, „den Weg allein finden“ u.v.m. sammeln. Im Mittelpunkt stehen die Selbsttätigkeit und Selbstorganisation, das Wahrnehmen und Überwinden sowie Erfahren eigener Grenzen, die Feststellung, dass die Gemeinschaft dazu beiträgt Ängste und Schwierigkeiten abzubauen und bei der Lösung von Problemen hilft.
Für die Mittelstufe sehen wir in diesem Ansatz eine sinnvolle pädagogische Möglichkeit, um vor allem die Bereiche Soziabilität und Emotionalität zu fördern. Dabei erscheinen uns die Förderschwerpunkte Förderung der „Selbstwahrnehmung“, des „Selbstbewusstseins“ sowie der „Kooperationsbereitschaft“ und der „Teamfähigkeit“ als besonders wichtig.
An der Schirmerschule bieten sich vor allem folgende Möglichkeiten zur Integration erlebnispädagogischer Maßnahmen in unsere sonderpädagogische Arbeit an:
  • Klassenbezogene Förderung im Rahmen von Projekten und Klassenfahrten zum sozialen Kompetenztraining mit dem Förderschwerpunkt Kooperation und Teamfähigkeit
  • Einbindung von erlebnispädagogischen Outdoor-Aktivitäten z. B. Wahrnehmung der Angebote des Brückenkopfparks (Bewegtes Klassenzimmer, Hochseilgarten, Besuch einer Kletterhalle)
  • Seit dem Umzug in die neue Schirmerschule stehen zusätzlich auch „Kletterangebote“ auf dem Bewegungsprogramm aller Stufen.
  • Planung und Durchführung eigener klassenübergreifender Maßnahmen im Rahmen von Projekttagen bzw. –wochen.
  • Planung und Durchführung eines alternativen Sportfestes, welches am Abenteuer- und Erlebnissport orientiert ist mit Schwerpunkt Kooperations- und Teamfähigkeit
  • Abenteuer- und Erlebnissport im Rahmen des Sportunterrichts
 
Sport- und Schwimmunterricht
Der Sportunterricht fördert die Bereitschaft zu gemeinschaftsbezogenem Verhalten und partnerschaftlicher Zusammenarbeit, unterstützt den Teamgeist unter Berücksichtigung und Beachtung vereinbarter Regeln und Normen. Der Sportunterricht wendet sich an die Gesamtpersönlichkeit der Kinder und Jugendlichen, dient der körperlichen und seelischen Entwicklung des Menschen.
Die Schülerinnen und Schüler der Schirmerschule sammeln vielfältige Bewegungserfahrungen, erleben ein breites, vielfältiges Betätigungsfeld. Bewegungsvermögen, körperliche Leistungsfähigkeit, Körperwahrnehmung und Körperbeherrschung, Orientierung, rhythmisches Gefühl, Koordination, Gleichgewicht, Kraftdosierung, Geschwindigkeit, Reaktionsvermögen werden intensiv gefördert.
Sie lernen ihren eigenen Körper bewusst wahr zu nehmen, erleben die eigenen Bewegungen und Bewegungsmöglichkeiten intensiv, lernen differenzierte Bewegungsabläufe zu planen und zu koordinieren, erleben deren Vielfalt.
Das Fach Sport besitzt eine sehr wichtige motivierende Funktion für Freizeitgestaltung, bereitet die Schüler/innen auf eine außerschulische und nachschulische sportliche Betätigung vor.
Die sportliche und psychomotorische Förderung sehen wir an der Schirmerschule als einen der entscheidenden Bausteine auf dem Weg zu einer guten gesunden Schule.
Eine fachlich und pädagogisch kompetente Unterstützung und Begleitung in diesen Bereichen trägt maßgeblich zum Erfolg einer gesundheitsförderlichen Entwicklung bei.
Neben der Unterstützung und Verbesserung von motorischen Funktionen und dem Erwerb sportmotorischer Fertigkeiten verleiht sportliches Tun Handlungssicherheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur personalen und sozialen Integration.
Differenzierter sportlicher Unterricht bietet motorisch gehemmten und bewegungsbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten zum Ausgleich bzw. zur Verbesserung ihrer motorischen Einschränkungen.
Beim Spielen erleben Schüler/innen Lebensfreude, Phantasie und Anerkennung. Sie erlernen Spielfertigkeit und die Einhaltung von Regeln.
Beim Wetteifern im Sportunterricht lassen sich Schüler/innen zu sportlichen Leistungen anspornen, gewinnen Freude am Wettkampf, lernen eigene Erfolge angemessen einzuschätzen, die Leistungen von Mitschülern anzuerkennen, übernehmen Verantwortung, entwickeln zunehmend Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.
In Spiel- und auch Übungszirkeln werden Spielfähigkeiten und –fertigkeiten aufgebaut, Regeln gemeinsam erarbeitet und angewandt z.B. im Fußball, Handball, Badminton, Volleyball, Basketball.
Die Einbeziehung des Geräteturnens ermöglicht das bewusste Erfahren von Bewegungsabläufen, das Erleben von Kraft, Beweglichkeit, Bewegungsphantasie, die Qualität der eigenen Bewegung. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Gewandtheit, Gelenkigkeit werden erworben.
Ebenso spielen Gymnastik und Tanz eine wichtige Rolle im Sportunterricht. Hier vertiefen Schüler/innen ihre Erfahrungen mit dem Raum, gewinnen Zugang zu rhythmischen Elementen. Beim Tanz spielt die freie Bewegung eine wichtige Rolle außerdem das Lösen von darstellenden Aufgaben und die Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit.
In der Leichtathletik werden grundlegende Formen des Laufens, Springens und Werfens erarbeitet.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Schwimmunterricht die Möglichkeit, die verschiedenen Schwimmarten zu erlernen und zu trainieren.
Eine wichtige Rolle im Sportunterricht der Förderschule spielt die psychomotorische Förderung. Durch die Auseinandersetzung mit dem Du, der eigenen Person und der Umwelt erwerben Schülerinnen und Schüler hier eine angemessene Handlungs- und Sozialkompetenz.
Der Bereich der psychomotorischen Förderung wird in der Schirmerschule Jülich neu aufgebaut, da im Neubau (seit Oktober 2009) endlich die nötigen räumlichen und sächlichen Voraussetzungen für eine solche Förderung gegeben sind.
Mit dem Loquito-System können zukünftig in der Sporthalle Bewegungslandschaften zur Bewegungsförderung aufgebaut werden.
Der Sportförderunterricht wird im Rahmen der Zielsetzung, eine gesunde Schule zu sein zukünftig einen weiteren wichtigen Stellenwert einnehmen.
Donnerstags finden vor allem für die Oberstufenklassen in der AG-Zeit zusätzliche sportliche Angebote statt (Fitness-AG, Nordic-Walking, Tanz…)
Schulsportveranstaltungen, die Ausrichtung und der Besuch von Turnieren, Sport- und Spielfeste bilden einen wichtigen Schwerpunkt des sportlichen Tuns an der Schirmerschule.
Schülerinnen und Schüler richten in Zusammenarbeit mit den Sportlehrern schulinterne Turniere z.B. im Bereich Tischtennis aus. Hier gibt es eine Tischtennis-Rangliste. Selbstverständlich ist die Durchführung der Bundesjugendspiele. Mit viel Spaß nehmen Kinder und Jugendliche am jährlichen Spielfest teil.
In jedem Schuljahr werden zukünftig wieder (wie in der alten Schule) die Schul-Sportler/innen des Jahres gewählt und in einer kleinen Feier gekürt.
Die Schüler/innen nehmen mit großem Engagement und viel Freude teil an
  • Fußballturnieren und Kreismeisterschaften im Mädchen- und Jungenfußball
  • Tischtennisturnieren
  • Kreismeisterschaften im Schwimmen
  • Kreismeisterschaften in der Leichtathletik
  • den jährlichen Bundesjugendspielen
  • den Sportfesten des Nordviertels Jülich (seit 2012).
 
Mehrfach nahmen Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung an einer Wintersportwoche teil und beschäftigten sich während dieser Zeit gezielt mit den Grundlagen des Skifahrens, vergnügten sich mit Rodeln und lernten den Wintersport als besondere Form der Freizeitgestaltung kennen.
In allen Klassen werden 2 Sportstunden erteilt. In den Abschlussklassen der Oberstufe wird der Unterricht für Jungen und Mädchen getrennt erteilt. Für die Klassen der oberen Mittelstufe und der Oberstufe besteht Wahlmöglichkeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften einer Fußball-AG und einer Schwimm-AG.
Die Klassen der Unterstufe und der unteren Mittelstufe haben zusätzlich zwei Schwimmstunden, in denen die Kinder nach Leistungsgruppen getrennt von zwei Lehrpersonen unterrichtet werden.
Unser Übungs- und Trainingsplan für das Schuljahr ergibt sich aus den feststehenden Sportveranstaltungen unserer Schule und der Kreismeisterschaften der Förderschulen des Kreises Düren.
September - Dezember
Teilnahme der Schulmannschaften (Jungen/Mädchen) an den Kreismeisterschaften in der Leichtathletik
Aufstellung der Schulmannschaft im Schwimmen
Kreismeisterschaft im Schwimmen, an der jeweils eine Jungen- und eine Mädchenmannschaft teilnehmen;
März/April
Kreismeisterschaften im Tischtennis und im Mädchenfußball (Halle) – die Schirmerschule beteiligt sich hier mit jeweils 1-2 Mannschaften;
Mai/Juni
Kreismeisterschaft im Jungenfußball (Sportplatz) – die Schirmerschule beteiligt sich hier mit jeweils einer Mannschaft in der Altersgruppe A (15 Jahre und älter) und in der Altersgruppe B ( 12 – 14 Jahre );
bei diesen Veranstaltungen wird seit dem Jahr 2000 der Arno – Bittmann – Gedächtnis Pokal „Fair Play“ verliehen;
Juli
Durchführung der Bundesjugendspiele Leichtathletik – u.a. Qualifikation für die Schulmannschaft Leichtathletik;
Zusätzlich nehmen Schulmannschaften an Fußball - Einladungsturnieren anderer Schulen teil.
Des weiteren wird von Zeit zu Zeit auch ein Spiel- und Spaßfest für die gesamte Schule auf dem Schulgelände durchgeführt, bei dem Geschicklichkeit, Freude an der Bewegung und im Miteinander – Spielen im Vordergrund stehen.
Gesunde Ernährung
Gesunde Ernährung als Unterrichtsinhalt in der Mittelstufe
In der Unterstufe werden die Schüler bereits intensiv mit den Grundsätzen der gesunden Ernährung vertraut gemacht (siehe Ziele und Inhalte der Unterstufe) Auch in der Mittelstufe ist es sehr sinnvoll, dieses Themengebiet nochmals aufzufrischen und zu vertiefen. Die 10-14-jährigen Schüler übernehmen in der Schule sowie im häuslichen Bereich nun vermehrt Eigenverantwortung für ihre Ernährung. Viele Schüler bekommen nun zum ersten Mal regelmäßig Taschengeld und sind damit der Versuchung ausgesetzt, dieses zu hohen Anteilen für Chips, Cola und Süßigkeiten auszugeben. Als Aufgabe der „Gesunden Schule“ wird somit auch das positive Einwirken auf ein verantwortliches Konsum- und Ernährungsverhalten verstanden.
Der Ernährungsführerschein (Mittelstufe)
Der Führerschein „Gesunde Ernährung“ soll zur Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung motivieren. Die Schüler werden u.a. über die verschiedenen Nahrungsmittelgruppen (Nahrungspyramide), Vitamine und andere Nährstoffe, den Wasserhaushalt des Menschen sowie über die Bedeutung von Bewegung und Fitness im Alltag aufgeklärt. Durch Experimente und ein Ernährungstagebuch sollen sie sich aber auch vielfältig mit „ungesunden“ Lebensmitteln auseinandersetzen.
Projektstunden „Gesundes Labor – Schüler entwickeln ihre eigenen Rezepte (Projekt der Klasse von Frau Borghard)
In den Projektstunden „Gesundes Labor“ haben die Schüler die Gelegenheit, in Kleingruppen ihre erworbenen Kenntnisse bei der „Erforschung und Entwicklung“ eines individuellen Rezeptes anzuwenden. Aus einem Angebot verschiedener Lebensmittel dürfen die Schüler, passend zu wechselnden Themen (z.B. Müsli oder Salat), ein Gericht kreieren. Sie müssen selbst entscheiden, welche Lebensmittel gesund sind, lernen aber auch durch Ausprobieren, welche Lebensmittel gut und welche weniger gut zusammenpassen. Wenn die Gruppen ein Rezept und eine Speise zusammengestellt haben, dürfen Testpersonen (Schüler oder Lehrer) das Gericht nach zwei Kriterien beurteilen: Wie gesund ist das Gericht und wie gut schmeckt es? Die Testpersonen dürfen für die Speisen bis zu fünf Sterne vergeben. Nach Abschluss aller Projektstunden stellen die Schüler ein kleines Rezeptbuch zur Erinnerung zusammen.
Gesundes Frühstück für alle“ – Zusammenarbeit von Eltern und
Schule
Aus den Reihen der Schulpflegschaft kam der Vorschlag, an einem Tag in der Woche für die gesamte Schulgemeinde ein besonders gesundes Frühstück anzubieten. Das Angebot besteht aus belegten Brötchen, Obst, Gemüse, Brezel, Obstsalat. Die Produkte können während der Pause käuflich erworben werden zu einem Preis von 0,50 €.
Die Zubereitung wird von Eltern übernommen, einige Schüler/innen der Oberstufe (Schülerkiosk) helfen bei Bedarf mit. Der Aspekt der gesunden Ernährung, die Vorbildwirkung und die Motivation für eine Übernahme des gesunden Ernährungsverhaltens in den Alltag, sind uns hier besondere Schwerpunkte.
Das Angebot stellt einen weiteren Baustein der Gesundheitserziehung an der Schirmerschule dar.
Gesundheitsförderung und Hauswirtschaftsunterricht
Aspekte der Gesundheitsförderung finden im Fachbereich Hauswirtschaft besondere Beachtung (siehe auch schulinternes Curricululm). Die Schülerinnen und Schüler lernen im praktischen Unterricht die Umsetzung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Dabei arbeiten sie im Team, üben Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kooperation, Selbstständigkeit, Verantwortung, Handlungsplanung, Genauigkeit.
Schülerinnen und Schüler kaufen eigenverantwortlich frisches Gemüse und Obst und auch die übrigen Zutaten möglichst frisch ein und lernen so auch Qualitätsunterschiede sowie den Unterschied zwischen Bio-Produkten und regulären Produkten kennen.
Anhand von Rezepten, die sowohl von Schülern geschrieben als auch von Lehrkräften mitgebracht werden, lernen sie eine schonende, gesunde, vollwertige Zubereitung der
Gerichte. Dabei gehen sie durchaus auch auf eine „kulinarische Weltreise“ und probieren sich an Rezepten aus den unterschiedlichen Herkunftsländern ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler aus. Dazu gehört auch die Verwendung der Originalprodukte und der entsprechenden Kochwerkzeuge.
Im Rahmen der erforderlichen Hygienemaßnahmen erhalten die Schülerinnen und Schüler regelmäßig die erforderlichen Belehrungen..
BAUSTELLE – BAUSTELLE - BAUSTELLE - BAUSTELLE - BAUSTELLE
Der Fachbereich Hauswirtschaft arbeitet gerade mit den Schülerinnen und Schülern an einem Schirmerschul-Kochbuch!
Der Schülerkiosk
Im Schuljahr 2003/2004 eröffneten wir unseren ersten Schulkiosk, da es im alten Schulgebäude an einer schulinternen Einkaufsmöglichkeit für Schüler fehlte.
Beim Bau des neuen Schulgebäudes in der Linnicher Straße wurde ein Schülerkiosk mit Ausgabefenster zum Schulhof von Anfang an mit eingeplant. Für Regentage gibt es eine fahrbare Verkaufstheke. Der Kiosk verfügt über Regale, einen Kühlschrank, eine Mikrowelle und ausreichend Geschirr.
Mit der Wiedereröffnung des Kiosks im neuen Schulgebäude sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, einen gesunden Imbiss anzubieten und zu erwerben.
Ziel des Vorhabens ist es, die oft wenig hinreichende Ernährung aufzufangen und dem wenig gesundheitsorientierten Essverhalten entgegen zu wirken. Zudem beinhaltet dieses Vorhaben den Versuch, besonders die älteren Schülerinnen und Schüler davon abzuhalten, das Schulgelände unerlaubt zu verlassen, um sich in einem Geschäft in der Nähe der Schule mit ungesunden Leckereien zu versorgen.
Schülerinnen und Schüler sind oft nicht ausreichend mit Essen und Trinken versorgt, wenn sie morgens zur Schule kommen. Es ist nahe liegend, dass sich eine Mangelernährung auf die Qualität des Lernens auswirkt. Bei der Kioskbewirtschaftung gilt es, den Schülerinnen und Schülern eine ausreichende Versorgung mit Essen und Trinken zu ermöglichen und dabei zwischen dem Faktor „gesunde Ernährung“ und Schülerinteressen einen Kompromiss zu finden.
Das Vorhaben „Schulkiosk“ wird unter dem Motto „Schüler für Schüler“ geplant und durchgeführt – im Sinne einer Schülerfirma.
Zentrale Ziele sind dabei:
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, eigenverantwortlich ihr eigenes Projekt zu planen und durchzuführen.
  • Sie erhalten die Möglichkeit, selbstverantwortlich mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in Kontakt zu treten.
  • Sie lernen die Strukturen eines Betriebes kennen und zu evaluieren.
  • Sie erhalten die Möglichkeit, ihr Kommunikationsverhalten im Hinblick auf zukünftige Jobperspektiven zu trainieren.
 
Das Angebot des Schulkiosks richtet sich nach den Kriterien für eine sinnvolle und gesunde Ernährung, dem Bedarf und der Kaufbereitschaft der Schulgemeinde. Es gibt eine Auswahl an Getränken, u. Brötchen, Obst und variierende Tagesangebote (an einem Tag in Kooperation mit der Elterngruppe).
Der Pausentreff der Oberstufe
Das Angebot "Pausentreff in der Aula" der Oberstufe stellt einen weiteren sinnvollen Beitrag zur Pausengestaltung dar.
Hier können die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in angenehmer Atmosphäre unter sich sein, sich über ihre Interessen und Probleme austauschen.
Neben der Möglichkeit, sich so zu entspannen oder einfach nur schlechtem Wetter aus dem Weg zu gehen, können diverse Angebote genutzt werden, die den Schülerinnen und Schülern in dieser Zeit zur Verfügung stehen wie z.B. Diabolos, Jonglierbälle oder die beiden Turnierkicker der Schirmerschule.
Der Pausentreff wird begleitet von den Kolleginnen und Kollegen der Oberstufe, die in der Aula gemeinsam die Frühstückspause verbringen.
Pausenangebote
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, können sich Schülerinnen und Schüler während der wärmeren Jahreszeit für die Pausenzeit Spiele ausleihen.
An verschiedenen Tagen finden während der großen Pause Bewegungsangebote wie Tischtennis und Ballspiele in der Turnhalle statt.
Drogenprävention
Be smart - don´t start“
Im Schuljahr 2011/12 hat sich die Klasse O 1 (Oberstufe) entschlossen, am Nichtraucherwettbewerb der AOK teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich als Klasse, ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Sollte dieses Vorhaben erfolgreich sein, winkt der bundesweit ausgeschriebene Preis – eine Klassenreise – oder ein Preis der AOK Düren-Jülich. Die Klasse hat den 1. Preis gewonnen und eine Prämie von 200 € gewonnen.
Drogenprävention
Drogenprävention ist ein zentraler Baustein der Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen an der Schirmerschule. Prävention bedeutet, Schülerinnen und Schüler lernen Ursachen und Folgen von Suchtverhalten kennen und werden über die verschiedenen Drogen und Suchtformen umfänglich informiert und aufgeklärt mit dem Ziel der Sensibilisierung für eine eigenverantwortliche Lebensführung und Lebensqualität. Durch diese Aufklärungsarbeit sollen sie dazu in die Lage versetzt werden, ihr Leben suchtfrei zu gestalten. Drogenprävention setzt frühzeitig an, soll umfassend informieren im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes.
Bei der Bearbeitung der Themen im Unterricht wird der Facettenreichtum der Drogen besonders beachtet und beinhaltet die Abhängigkeit von legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin genauso wie die von illegalen Drogen wie Kokain, Heroin, Speed, Ecstasy. Ebenfalls besondere Berücksichtigung finden der Konsumrausch (Internet, Fernsehen, Spiele), Essstörungen und der Missbrauch von Medikamenten.
Zusammenarbeit mit der Drogenberatungsstelle
Die Schirmerschule arbeitet mit der Drogenberatungsstelle in der Ellbachstraße in Jülich und dem Kommissariat Vorbeugung in Düren zusammen. Schülerinnen und Schüler können sich dort beraten lassen, erhalten bei Besuchen der Beratungsstellen im Unterricht zusätzliche Informationen, Hilfen zur Reflexion des eigenen Verhaltens und der emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema, Unterstützung bei der Entwicklung von protektiven Fähigkeiten (life skills).
Zusammenarbeit mit dem Verein „Frauen helfen Frauen“
Das Angebot der Beratungsstelle des Vereins „Frauen helfen Frauen“ richtet sich an Mädchen ab 14 Jahren in jeglichen Problem- und Krisensituationen und bietet ihnen Beratung, Begleitung und intensive Unterstützung.
Bei der Betreuung der Mädchen setzt der Verein dabei folgende Themenschwerpunkte:
  • Essstörungen
  • häusliche Gewalt
  • sexualisierte Gewalt
  • Lebenskrisen, psychische Erkrankungen
  • Informationen über K.O.-Tropfen
  • Zusammenarbeit mit Schulen
  • Mitorganisation des Mädchentages in Jülich
 
Lehrergesundheit
In dem Bestreben, eine gesunde Schule zu sein, hat die Schirmerschule vor allem auch die physische und psychische Gesundheit ihrer Lehrkräfte und der sonstigen Angestellten im Blick. Wichtige Aspekte aus diesem Bereich wurden bei der Gestaltung des Raumbuches für die neue Schule berücksichtigt. Wichtige Hinweise wurden auch der Auswertung der externen Evaluation „SEIS“ entnommen und im Rahmen des Neubaus umgesetzt.
Es gibt eine Gefährdungsbeurteilung, die regelmäßig fortgeschrieben wird und die Aspekte der Lehrergesundheit berücksichtigt.
Kolleginnen und Kollegen können die Vorzüge, die das neue Schulgebäude mit sich bringt auf Wunsch jederzeit nutzen.
Es gibt für die Kolleginnen und Kollegen eine zusätzliche Dusche direkt neben dem Verwaltungsbereich. In der Lehrerbibliothek lädt ein Massagestuhl zum Entspannen ein. Der Fitnessbereich kann ebenfalls auf Wunsch genutzt werden.
Im Entspannungsbereich können auch Kolleginnen und Kollegen außerhalb des Unterrichtes ihre Seele ein wenig baumeln lassen.
Es besteht ein intensives Bemühen, die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen gesundheitsförderlich zu gestalten.
In den jährlichen Gesprächen zwischen Schulleitung und Kolleginnen/Kollegen werden die eigene Befindlichkeit, die Anforderungen des Lehrerberufes, die besonderen Belastungen, der Umgang mit diesen, das Einbringen der individuellen Ressourcen und die Wünsche und Anregungen jedes Einzelnen zur Sprache gebracht.
Zur Gesundheitsförderung an der Schirmerschule Jülich gehören in besonderem Maße auch die Angebote aus dem Bereich Gewaltprävention für alle Stufen, die in dem Konzept zur Gewaltprävention detailliert beschrieben werden.
Anhang zum Gesundheitskonzept
September 2012:
Die Schirmerschule Jülich erhält am 19. September 2012 in der Zeche Zollverein in Essen den
Schulentwicklungspreis der Unfallkasse NRW
Gute gesunde Schule 2012“
Dieser Preis beinhaltet ein Zertifikat in Form einer Tafel, die an der Schule angebracht werden kann und ein Preisgeld von 7100 €.
Das Preisgeld wird die Schule für weitere Gesundheitsprojekte verwenden. Der Betrag wird vom Arbeitskreis Gesundheitsförderung in Kooperation mit dem Förderverein verwaltet.
Januar 2013:
Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2011/12 ist der Schulsanitätsdienst an der Schirmerschule fest etabliert. Es gibt hierzu zwischenzeitlich auch ein eigenes Konzept.
Es besteht hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz und dem Deutschen Roten Kreuz. Es wurden bereits 2 Lehrerinnen zu Kooperations
lehrerinnen ausgebildet.
An der Schule sind zwischenzeitlich bereits 17 ausgebildete (mit Zertifikat) Schulsanitäter/innen mit großem Eifer tätig. Es ist eine Freude, ihr großes Engagement und ihr Bemühen um die Beseitigung der körperlichen und seelischen Schmerzen ihrer Kameradinnen und Kameraden zu erleben.
Weitere Informationen können dem Konzept zum Schulsanitätsdienst entnommen werden.
April 2013:
Die Klasse M 3 wird sich zukünftig um den Schülerkiosk kümmern. Erste Erfahrungen haben sie mit dem Verkauf von selbst gebackenen Waffeln gesammelt.
Sie erhalten jetzt eine Belehrung des Gesundheitsamtes und dann kann der Pausenkiosk aus der Winterruhe gerufen werden.
April 2013:
Am 12. April 2013 wurden wir vom BAD extern evaluiert. Wir haben die gesamten Unterlagen zur Arbeitssicherheit und zum Arbeitsschutz vorgelegt. Es gab eine Begehung des Hauses durch Frau Pohl vom BAD in Bonn. Sie führte außerdem ein ausführliches Gespräch mit uns und überzeugte sich von der Durchführung der notwendigen Maßnahmen, der Dokumentierung und der Umsetzung (bei der Begehung).
Wir erhielten ein großes Lob für den Stand unserer Arbeitssicherheit, den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das betreffende Management.
Darüber freuen wir uns von Herzen und werden gemeinsam den Weg weitergehen.
Frau Pohl wird zukünftig unsere Beratungs- und Ansprechpartnerin für den Bereich des BAD sein. Wir werden diese Chance gerne nutzen.
Jetzt sind wir auch in diesem Bereich „eine gute gesunde Schule“ – amtlich bestätigt.
 
  • Seit Oktober 2020 ist auch unsere Schule Mitglied im Dürener Bündnis gegen Rechts. Durch die Mitgliedschaft möchten wir eindeutig und klar unser Bestreben nach Verständnis, Toleranz und Offenheit in unserer Schule deutlich machen. Die Grundsätze demokratischen und freiheitlichen Handelns finden sich in unserem täglichen Miteinander und in unserem Leitbild wieder. Gleichzeitig ist die Mitgliedschaft unser Ausdruck gegen jede gezeigte oder mitgeteilte Form von Diskriminierung, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Sofern Situationen auftreten, in denen diese Grundsätze verletzt werdem, wirken wir erzieherisch, in beratender Form oder durch die Nutzung der schulrechtlichen Ordnungsmaßnahmen entgegen. Gegebenenfalls nutzen wir die engen Kooperationen mit der hiesigen Polizei in Jülich und mit dem Kriminalkommissariat Vorbeugung des Kreises Düren. Zukünftig möchten wir auf die Bildungsangebote des Dürener Bündnis gegen Rechts für unsere Schüler*innen und für unsere Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen zurückgreifen. Weiter lesen
  • Unsere Schule nimmt seit Jahren am Schulobstprogramm des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW teil. Unsere Schüler*innen erhalten in drei wöchentlichen Lieferungen durch den Kriegerhof Langerwehe-Merode frisches Obst und Gemüse. Gefördert werden unsere Jahrgänge 1-6, welche durchschnittlich ca. 100 Schüler*innen besuchen. Für jeden Schüler/jede Schülerin werden 100g Obst oder Gemüse kostenlos zur Verfügung gestellt. Neben dem Hauptaspekt der gesunden Ernährung wird die Obst- und Gemüselieferung auch pädagogisch sinnvoll genutzt. Schüler*innen lernen durch die Verteilung des Obstes Verantwortung zu übernehmen. Außerdem werden sie in der Zubereitung der Lebensmittel geschult, was ihre Selbständigkeit unterstützt.
  • Seit März 2022 ist die Schirmerschule Verbraucherschule GOLD. Bei der Förderung unserer SchülerInnen richten wir unseren Blick vor allem auf die Stärkung der Kinder und Jugendlichen als wichtige Voraussetzung für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Im schulischen Alltag lernen sie in allen Klassenstufen durch tolle Projekte ihre Möglichkeiten, Rechte und Pflichten als VerbraucherInnen kennen, werden darauf vorbereitet eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und ihre Entscheidungen zu realisieren.
  • Zusammenarbeit mit der Firma Vinci Die Schirmerschule wird im Rahmen einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) durch die VINCI Facilities Solutions GmbH betrieben. Das Unternehmen gehört zum französischen Baukonzern VINCI und ist darauf ausgerichtet, professionelle Facility Management Dienstleistungen zu bieten mit besonderem Fokus auf kommunale Lösungen für die öffentliche Hand, wie z.B. dem Betreiben von Schulen, Kitas, Feuerwehrrettungswachen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Mehr Infos unter: Vinci Weiter lesen
  • Seit vielen Jahren ist unsere Schule eng mit dem Sozialwerk Dürener Christen verbunden. Diese Kooperation bietet uns die Möglichkeit, an den Erfahrungen und Angeboten des Bildungsträgers aus dem Bereich der Jugendberufshilfe zu partizipieren. Gerade am Übergang Schule-Beruf ist seit weit über 10 Jahren eine stetige Fachkraft über das vom Kreisjugendamt finanzierte Projekt der schulbezogenen Jugendsozialarbeit bei uns an der Schule aktiv. Zusätzlich unterstützen uns die Kräfte des Sozialwerks bei der päd. Übermittagbetreuung und bei Bedarf können wir auf ein Angebote verschiedener Coachings für unsere SchülerInnen als auch für unsere Lehrkräfte zurückgreifen. Zu guter Letzt bieten die verschiedenen beruflichen Werkstätten und Bildungseinrichtungen des Sozialwerks eine wichtige Möglichkeit, dass sich unsere SchülerInnen ihrer beruflichen Stärken bewusst werden und sie in unterschiedlichen Berufsfeldern Erfahrungen machen können.
  • Seit März 2019 ist die Schirmerschule Partnerschule von DigiBitS (Digitale Bildung trifft Schule). Frau Panholzer besuchte 2019 die didacta in Köln und recherchierte nach Materialien zum Thema Programmierung, insbesondere zu Projekten mit dem Mikrocontroller Calliope mini. Der Medienkoffer von DigiBitS bot dies. So wurden wir, als bis dato einzige Förderschule, in das Projekt aufgenommen. Durch den Einsatz des Huawei-Tablets konnten darüber hinaus die Lego-Technik-Materialien der Schule zur Programmierung genutzt werden. Unsere Schüler*innen entwickeln im AG-Unterricht Ideen, um unsere Umwelt zu schützen.
  • "Fit-durch-die-Schule" Bereits zum zweiten Male wird unsere Schule von der AOK Krankenkasse im Programm "fit-durch-die-Schule" großzügig unterstützt. In den Schuljahren 2018/2019 und 2019/2020 erhielten wir finanzielle Mittel zur Förderung unserer sportiven Pausenangebote und unserer Laufangebote. Das Programm firmierte unter dem Titel "fit-und-freundlich". Wir sind froh, dass wir einige Bestandteile weiter fortsetzen können. Die Sportangebote erfreuen sich großer Beliebtheit bei unseren SchülerInnen und ermöglichen ihnen einen friedlichen und gesundheitsfördernden Abbau von innerer Energie und Spannungen. In den Jahren 2020/2021 und 2021/2022 wurde ein Förderantrag erneut positiv von der AOK-Auswahlkommission beschieden. Wir werden mit verschiedenen Schülergruppen Outdoor-Aktivitäten im Nahraum der Schule (Rur, Sophienhöhe) anbieten. Dies sind vor allem erneut Läufe, aber auch Geländespiele (z.B. Geocaching). Wir freuen uns schon, wenn das Wetter die Aktivitäten zulässt und die Pandemie uns nicht mehr so stark einschränkt. Wir danken an dieser Stelle der AOK-Krankenkasse, insbesondere der Regionaldirektion für die tolle Zusammenarbeit.
  • Unter diesem Motto steht das für Deutschland innovative Projekt zur Zertifizierung von Nationalpark-Schulen. Schulen aller Schulformen sollen die Möglichkeit erhalten sich inhaltlich näher mit dem Nationalpark und dem mit ihm verbundenen Wildnisgedanken zu befassen. Der Förderverein Nationalpark Eifel e.V. und das Nationalparkforstamt Eifel wollen die Schulen bei ihrer Arbeit unterstützen und begleiten. Ziel ist die nachhaltige Gestaltung der Nationalparkthematik für den Unterricht. So kann eine stärkere Identifizierung mit der Nationalparkregion und ihren Besonderheiten aus der Schule heraus in der Bevölkerung geschaffen werden. Im Mittelpunkt stehen die sogenannten "sustainable development goals", die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, welche im Jahr 2015 von 193 Ländern beschrieben wurden. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit an den Schulen erfolgt die Zertifizierung und feierliche Auszeichnung mit dem Titel "Nationalpark-Schule Eifel". Die Schirmerschule engagiert sich als Nationalpark-Schule Eifel seit 2013 und wurde 2015, 2017 und 2019 ausgezeichnet. Weiter lesen
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